Skulpturen mit Meersicht

NZ Sculpture OnShore findet alle zwei Jahre statt und ist Neuseelands grösste und am längsten bestehende Skulpturenausstellung im Freien. Ursprünglich fand sie zum ersten Mal 1996 im privaten Garten von David und Genevieve Becroft am Ufer des Lake Pupuke in Takapuna statt. Die Veranstaltung wurde jedoch so beliebt, dass sie 2004 in das Operetu Fort Takapuna Historic Reserve an der Nordküste von Auckland verlegt wurde. Über 100 Künstler zeigen ihre Werke, die während der Ausstellung zum Verkauf stehen. Der Erlös geht an Women’s Refuge, einer Organisation, die Opfern von häuslicher Gewalt in Neuseeland hilft. Bis heute wurden über 2.6 Millionen NZ Dollar gesammelt.
Dies ist auch eine der seltenen Gelegenheiten, Operetu, die Landzunge, die zuerst von den Maori besiedelt und über ein Jahrhundert lang von den neuseeländischen Streitkräften genutzt wurde, sowie das 1889 unterirdische Fort zu besuchen.
Bei schönstem Sommerwetter und dem Meer als Kulisse wandern wir durch die Ausstellung und bewundern und bestaunen die Kunstwerke. Manche bringen uns zum Schmunzeln, einige gar zum Lachen, andere zum Nachdenken. Ich bin begeistert und wünsche mir ein grosses Haus mit einem noch grösserem Garten (und natürlich ganz viel Geld), um ein paar dieser Meisterwerke nach Hause zu nehmen.

We run the City

Als wir vor acht Jahren im Victoria Park in Auckland standen und den Marathon-, Halbmarathon-, 11, 5 und 2.2 km-Läufern zusahen, die ins Ziel liefen, hätte ich nie gedacht, dass wir eines Tages selber über diese Ziellinie laufen würden. Aber heute ist es soweit. Dani absolviert den Halbmarathon, ich die 11 km Traverse. Es ist die einzige Gelegenheit, einmal zu Fuss über die Harbour Bridge gehen zu können.
Über 17’000 Leute haben sich für den heutigen Auckland Run the City angemeldet, der seit 1992 jährlich durchgeführt wird. Der jüngste Teilnehmer ist 5, der älteste 89 Jahre alt. Und Rod Gill, ein 79-Jähriger aus Hamilton, absolviert heute seinen 200sten Halbmarathon – und er fing erst mit 70 Jahren mit dem Laufsport an!
Für Dani gibt es früh Tagwacht, denn sein Lauf startet um 6.50 Uhr. Er fährt mit dem Auto ins Büro, geht zu Fuss an den Hafen und nimmt die Fähre nach Devonport, wo der Startschuss für den Halbmarathon fällt.
Ich nehme den Bus um halb sieben, gehe zum Shuttle Bus, der mich in einer Viertelstunde zur Smales Farm bringt, wo mein 11 km Lauf um 8.50 Uhr startet.
Das Wetter könnte nicht besser sein. Sonne, angenehme Temperatur, nur etwas Ostwind. Und so geniessen wir beide den Lauf und sind mit unserem Resultat zufrieden.
Für die Statistik:
Danis Zeit: 1.56.34, was Platz 1807 von 6618 Läufern bedeutet und Platz 31 von 138 in seiner Alters- und Geschlechtsklasse.
Meine Zeit: 1.03.33, dies macht Platz 565 von 4639 Läufern und Platz 4 von 208 Läuferinnen in meiner Altersklasse.
Hier gibts ein Video: Highlights

Läset-Sunntig in Erlach

Den letzten Tag unserer Schweiz-Ferien verbringen wir am Winzerfest in Erlach und sehen dem Umzug zu. Morgen geht es nach drei Wochen wieder zurück nach Neuseeland.

Die Altstadt von Biel

Biel würde ich nicht gerade als Vorzeigestadt bezeichnen, aber ein Besuch der kleinen Altstadt, den wir heute unternehmen, lohnt sich schon.

Aarefahrt

Auch heute verbringen wir wieder einen Tag auf dem Wasser. Und zwar unternehmen wir eine Aarefahrt an Bord des Schiffes Rousseau resp. der Siesta für den Rückweg. Gemütlich geht es nach Solothurn, wo wir genügend Zeit haben, um die Stadt auszukundschaften und ein Mittagessen in einem italienischen Restaurant zu geniessen, bevor wir wieder nach Biel tuckern.

Erlach – unsere alte Heimat

Ein Spaziergang durch unseren ehemaligen Wohnort darf nicht fehlen. Und so gehen wir durch die Reben mit Blick auf die St. Petersinsel in die Altstadt.

Weissenstein, 1’280 Meter über Meer

Unsere Wanderung starten wir auf 664 Metern über Meer in Oberdorf. Die ersten 400 Meter bis zum Nesselboden führen hauptsächlich durch den Wald, bevor es dann für den letzten Teil über Wiesen auf den Weissenstein geht. Wir hatten gehofft, dass sich der Nebel verziehen würde, aber leider ist dies nicht der Fall, so dass wir auf eine schöne Aussicht verzichten müssen. Nach dem Mittagessen lassen wir uns bequem mit der Gondel ins Tal fahren.

Drei-Seen-Fahrt

Morgens um Viertel vor zehn gehen wir an Bord des Schiffs St. Petersinsel und sind bereit für die Fahrt über den Bieler-, Neuenburger- und Murtensee. In Murten haben wir Zeit, das Städtchen zu besuchen, bevor es wieder Richtung Biel geht. Nach einer regnerischen letzten Woche, hat sich heute die Sonne wieder gezeigt, so dass wir den Tag so richtig geniessen konnten.

Rundgang durch die Hauptstadt

Ein Besuch der Stadt Bern steht natürlich auch auf unserem Programm, und so schlendern wir durch die Altstadt bis zum Loeb-Egge und fühlen uns wie Touristen, was wir ja genau genommen nun auch sind. Auf der Rückfahrt legen wir im Höck in Lyss eine Pause ein, und ich geniesse, auf was ich mich schon lange gefreut habe: Ein Vermicelle!

Globales in Magglingen

Obwohl sich das Wetter nicht gerade von seiner besten Seite zeigt, beschliessen wir nach Magglingen zu wandern. Auf der Hohmatt angekommen, wärmen wir uns bei einem Kaffee, bzw. einer warmen Ovomaltine auf und schwätzen mit den neuen Pächtern, einem Paar aus Belgien. Als es dann ums Zahlen geht, haben wir ein Problem. Wir können nicht mit der Kreditkarte bezahlen, und Bargeld haben wir keines dabei. So offeriert Dani zwanzig neuseeländische Dollar, was etwas weniger als zehn Schweizer Franken entspricht. Der Wirt akzeptiert dies und will uns zwei Euros Rückgeld geben. Das nennt sich Globalität!