In den letzten paar Monaten, haben wir wiederum viel Zeit, Muskelkraft und Schweiss (und Geld) investiert, um unser Gartenprojekt zu einem Abschluss zu bringen. Dies beinhaltete:
Dani verkleidete den Eingang zum Gartenhaus mit Holz.
Ebenfalls eine Holz-Verkleidung erhielt der Regenwassertank, welcher unter der Nordseite der Terrasse liegt.
Zusammen strichen wir den Holzzaun hinter dem Garten sowie alles Holz, das angebracht wurde, schwarz, passend zu unserem Haus und dem Metallzaun.
Auf der Südseite verlegten wir Unkrautfolien und Steine, sogenannte Flusssteine.
Ebenfalls Unkrautfolien und kleinere Steine verlegten wir entlang des Hauses und des Zauns.
Unsere drei selbstgebauten Pflanzboxen haben ihren definitiven Platz gefunden, so dass wir in erster Linie Salat darin anpflanzen können.
Wir kauften und adoptieren ein paar weitere Pflanzen, so unter anderem einen Feigenbaum.
Ich weiss, ein Garten ist nie “fertig“, aber nun ist es Zeit eine Pause einzulegen, und unser Haus und Garten ganz einfach zu geniessen.
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Beton statt Rasen
Als wir unser Haus planten, war für uns klar, dass wir zwar etwas Land rund um unser Haus möchten, wir aber definitiv nicht mehr unsere ganze Freizeit in einen Garten investieren wollen, wie wir es in der Schweiz mussten. Unser Aussensitzplatz ist auf der Terrasse, einen Gartensitzplatz brauchen wir nicht, und auf das Rasenmähen kann Dani auch gerne verzichten. Und so hatten wir beschlossen, auf der Ostseite den Platz zwischen dem erhöhten Gartenbeet und dem Haus betonieren zu lassen. Mit den Vorbereitungen hatten wir bereits vor einiger Zeit begonnen. Tonnenweise oder genauer gesagt acht Mulden lehmhaltige Erde hatten wir abgetragen und entsorgt, einen Kanal gegraben, damit Regenwasser versickern kann, und den Platz geebnet. Für das Betonieren haben wir die gleiche Firma beauftragt, welche mit der Betonierung des Fussweges auf der Nordseite gute Arbeit geleistet hatte. Die Jungs hatten den Platz vor ein paar Tagen vorbereitet, d.h. weiter geebnet und verschalt. Heute treffen sie früh bei uns ein, und starten mit ihrer Arbeit, die einige Stunden in Anspruch nehmen wird. Das Resultat überzeugt wiederum. Morgen wird einer ihrer Büezer den Beton schneiden, damit keine Risse entstehen. Ich bin so froh, dass auch dies nun erledigt ist, und wir nicht mehr in Gummistiefeln durch Dreck und Lehm waten müssen, um zu unserem Gemüsegarten und Kompost zu gelangen.
Ein Gartenhaus
An einer Ausstellung haben wir eine Firma gefunden, welche Gartenhäuser / Geräteschuppen auf Mass herstellt. Heute wird unser Gartenhaus geliefert und installiert, und so müssen wir unseren Rasenmäher und die ganzen Gartenwerkzeuge nicht mehr in der Garage lagern. Das Häuschen passt perfekt zu unserem Haus, und wir sind mit der neuen Anschaffung zufrieden.
Gartengemüse im Winter
Die Temperaturen im Winter betragen durchschnittlich zwischen 10 und 15 Grad mit Ausnahme von ein paar wenigen kälteren Tagen. In der Nacht kühlt es ab, aber Bodenfrost gibt es selten, und wenn, dann nur an exponierten Stellen. So können wir den Winter durch Krautstiele ernten. Und wir haben Broccoli und Blumenkohl angepflanzt, welche wir nun geniessen können.
Betonierung des Fusswegs
Wir haben viel Zeit und Arbeit in den Aussenbereich unseres Hauses gesteckt. Jedoch können wir nicht alles selber machen. Und so engagieren wir eine Firma, welche den Fussweg auf der Nordseite unseres Hauses betoniert. Dani hat Vorarbeit geleistet und den Bereich mit Holz verschalt. Nachdem die Jungs der Betonfirma den Bereich vorbereitet hatten, traben sie heute zum Betonieren an. Morgens um acht sind sie bereits an der Arbeit, und es geht zügig voran. Wir sind zufrieden, dass auch dies erledigt ist. Etwas weniger Erfreuliches: Am nächsten Freitag, als Dani die Holzverschalung entfernt, muss er feststellen, dass er die Hauptwasserleitung mit einem der Holzpfosten beschädigt hatte. An einem späten Freitagnachmittag einen Sanitärinstallateur zu finden, der den Schaden beheben kann, ist allerdings nicht einfach – und mit hohen Kosten verbunden.
CCC – endlich!
Unser Hausbau war mit vielen Schwierigkeiten, negativen Überraschungen und Enttäuschungen verbunden. Dies endete auch nicht mit unserem Einzug.
Unsere Baufirma buchte für wenige Tage nach unserem Einzug im Februar 2022 Auckland Council für die abschliessende Inspektion. Jedes Haus braucht einen Code of Compliance, was etwa mit Regelkonformität bezeichnet werden kann. Allerdings stellte sich bald heraus, dass Zwischenschritte noch nicht abgeschlossen waren, resp. Informationen und Fotos von der Baufirma fehlten. Wir nahmen an, dass sich die Baufirma darum kümmern würde. Aber damit lagen wir falsch. Wie wir später erfahren mussten, wurden wichtige Informationen und Dokumente nie geliefert. Vor mehr als einem Jahr ist unsere Baufirma und auch die Firma, welche unsere Fenster produzierte, Konkurs gegangen. Dani hat mehr als ein Jahr damit verbracht, herauszufinden, welche Informationen fehlten, Lieferanten kontaktiert usw. Dies hat ihn viel Zeit und Nerven gekostet, denn mit Behörden umzugehen, ist auch hier nicht einfach. Für den 14. Juni war dann die Schlussinspektion gebucht. Wir wussten nicht, ob noch einmal alles geprüft werden musste, oder nur die fehlenden Bereiche. Aber wir hatten Glück. Der Inspektor nahm es nicht zu genau und bestätigte, dass nun alles in Ordnung sei.
Heute, zehn Tage später, halten wir das CCC – das Code Compliance Certificate – in unseren Händen. Endlich!

Vorbereitungen für das Gartenhaus
Neben dem erhöhten Gartenbeet haben wir Platz für einen Geräteschuppen gelassen, um die Gartenwerkzeuge verstauen zu können. Im Februar hatten wir mit den Vorbereitungen begonnen und einen Teil des bestehenden Holzzauns ersetzt. Nun ist auch das Fundament gebaut, so dass nur noch das Gartenhaus fehlt.
Tomaten, Tomaten, Tomaten
Unsere Gemüsegarten hält uns auf Trab. Vor allem die Tomaten. Wir haben viel zu viele angepflanzt, es verpasst, sie etwas zurückzuschneiden, und waren auch nicht darauf vorbereitet, dass sie so gut gedeihen würden. So stehen Tomaten täglich auf unserem Menuplan und werden uns auch durch den Winter begleiten. Denn wir haben einen Gefrierschrank gekauft und kochen Tomatensuppe und diverse Tomatensaucen für den Winter.
Pflanzen-Shopping
Wir folgen einem Tip und besuchen Roger Hunters Garden, um einzukaufen. Mit einer pinkfarbenen Schubkarre ausgestattet, spazieren wir durch das riesige Areal, wo man alles finden kann, was das Gärtnerherz begehrt. Allerdings fällt unser Einkauf eher bescheiden aus, denn zum einen haben wir noch nicht viel Platz für Pflanzen und zum anderen wollen wir uns auch nicht allzu viel Arbeit machen. Und so kaufen wir einen kleinen Mandarinen- und Orangenbaum, einen Cabbaggetree sowie eine wunderbar blühende Mandevilla-Pflanze.
Unser Gemüsegarten
Endlich können wir unser eigenes Gemüse anpflanzen und auch etwas experimentieren.
Drei Sorten Tomaten, drei Sorten Kürbis, Zucchetti, Krautstiele, Gurken, Peperoni, Bohnen, Frühlingszwiebeln sowie Salat werden schon bald auf unserem Menuplan stehen.