Lighthouse und Peninsula Walk

Eigentlich wollten wir den Tag mit einem dreistündigen Walk starten. Aber der Himmel ist Wolken verhangen, und es fallen sogar ein paar Regentropfen. So packen wir unsere Sachen und fahren Richtung Westen. Unterwegs stoppen wir ein paar Mal an Scenic Lookouts und geniessen die Aussicht. Dann gehts zum Cape Bruny Lighthouse. Es ist ein sehr schöner Leuchtturm aus dem Jahre 1836. Ich liebe diese Lighthouses! Leider ist es geschlossen, und wir fahren weiter zur Labillardiere Peninsula. Nachdem wir ein Plätzchen am Jetty Beach für unseren Camper gefunden haben, entscheiden wir uns, für den fünfstündigen Rundgang über die Halbinsel. Dieser führt uns durch wunderbare Natur, durch Wälder, Wiesengebiete und an Strände. Es ist wirklich eine schöne Wanderung, auch wenn wir danach recht geschafft sind. Zudem ist es sehr heiss. Eigentlich schon komisch. Noch vor zwei Tagen haben wir gefroren und uns in dicke Jacken gehüllt, und heute schwitzen wir. Übrigens treffen wir noch eine Schlange an. Aber die macht sich schnell aus dem Staub, als sie uns kommen sieht oder hört.

Nach dem Abendessen gibts den obligaten Sonnenuntergang-Spaziergang am Strand. Aber auch heute ist ausser Wolken nicht viel zu sehen. Beim Rückweg treffen wir auf fünf Australier. Sie erkundigen sich, wie unser Walk war und laden uns zu einem Glas Wein bei ihrem Camper ein. Natürlich nehmen wir dieses Angebot gerne an. Und so sitzen wir bis nach elf bei ihnen um ein Feuerchen, plaudern, lachen und haben es einfach gemütlich. Sie kommen von Tasmanien und zwar aus den Midlands. Ein Paar besitzt eine Farm und lädt uns ein, sie zu besuchen. Wenn uns am Ende unserer Tasmanien-Reise noch Zeit bleibt, werden wir gerne bei ihnen vorbei schauen, denn wir haben sie richtig ins Herz geschlossen. Nach dem Rotwein, übrigens einem Australischen, aber keinem Tasmanischen, der ist für die Einwohner zu teuer, schlafen wir rasch ein!